Paper-Conference

It is not as simple as that: Playing out password security trainings in order to nudge password changes

Abstract

The COVID-19 pandemic forced a number of companies to place their staff into home office. In terms of security awareness measures, this means that content or training can only be played out remotely. Within this work, we report about a security awareness campaign focusing on password security that was carried out at a German mid-size company (2000 employees). We compare the effect of remotely played out training content on user behavior, i.e, on getting employees to change their password. The first content was directly embedded into an e-mail, the second was compiled on an intranet web page, and the third content was embedded into a video. Password changes were observed solely within the IT backend on the basis of events and timestamps generated by the company’s Active Directory service. For the campaign four representative samples (140 employees per sample) among the staff were selected and assigned to the different training contents. A fourth group served as a control group. During a period of 6 weeks, the content was played out two times. Unexpectedly, the measured password change rate observed was very low. Further, compared to the control group’s behavior, none of the different content formats played out led to significant more password changes. Clearly, the campaign failed according to its aim. Based on our observations, we provide several possible explanations for which there is some evidence from the literature.

Auf dem Weg zu sicheren abgeleiteten Identitäten mit Payment Service Directive 2

Zusammenfassung

Online-Dienste erfordern eine eindeutige Identifizierung der Benutzer und somit eine sichere Authentisierung. Insbesondere eGovernment-Dienste innerhalb der EU erfordern eine starke Absicherung der Benutzeridentität. Auch die mobile Nutzung solcher Dienste wird bevorzugt. Das Smartphone kann hier als einer der Faktoren für eine Zwei-Faktor-Authentifizierung dienen, um eine höhere Sicherheit zu erreichen. Diese Arbeit schlägt vor, den Zugang und die Nutzung einer abgeleiteten Identität mit einem Smartphone zu sichern, um es dem Benutzer zu ermöglichen, sich auf sichere Weise gegenüber einem Online-Dienst zu identifizieren. Dazu beschreiben wir ein Schema zur Ableitung der Identität eines Benutzers mithilfe eines Account Servicing Payment Service Provider (ASPSP) unter Verwendung der Payment Service Directive 2 (PSD2) der Europäischen Union. PSD2 erfordert eine Schnittstelle für Dritte, die von ASPSPs implementiert werden muss. Diese Schnittstelle wird genutzt, um auf die beim ASPSP gespeicherten Kontoinformationen zuzugreifen und daraus die Identität des Kontoinhabers abzuleiten. Zur Sicherung der abgeleiteten Identität ist der Einsatz von FIDO (Fast Identity Online) vorgesehen. Wir bewerten unseren Vorschlag anhand der Richtlinien von eIDAS LoA (Level of Assurance) und zeigen, dass für die meisten Bereiche das Vertrauensniveau substantiell erreicht werden kann. Um diesem Level vollständig gerecht zu werden, ist zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich: Zunächst ist es erforderlich, Extended Validation-Zertifikate für alle Institutionen zu verwenden. Zweitens muss der ASPSP sichere TAN-Methoden verwenden. Schließlich kann derWiderruf einer abgeleiteten Identität nicht erfolgen, wenn der Benutzer keinen Zugriff auf sein Smartphone hat, das mit der abgeleiteten ID verknüpft ist. Daher ist ein anderes Widerrufsverfahren erforderlich (z. B. eine Support-Hotline).